Direkt zum Inhalt

Sie sind hier

20.12.2019

Presseinformation: FORUM: Mensch-Technik-Interaktion in der Kommissionierung

FORUM: Mensch-Technik-Interaktion in der Kommissionierung

Praxis trifft Forschung

Donnerstag, 12. März 2020 von 10:00 bis 11:15 Uhr, Forum D, Halle 9

Moderation: Dr. Veronika Kretschmer, Consulting Psychology and Ergonomics, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, Dortmund, Düsseldorf

 

In einem digitalisierten Lager spielt der Mensch weiterhin eine zentrale Rolle. Technische Innovationen sollen Mitarbeiter deshalb bei der Arbeit unterstützen und auf sie abgestimmt sein – auch bei der Kommissionierung. Die neuesten Kommissioniertechnologien werden in diesem Forum vorgestellt. Wie sie sowohl an den Mitarbeiter als auch an die Prozesse angepasst werden können, wird anhand von industrienahen Forschungsprojekten aufgezeigt.

 

Benedikt Mättig vom Fraunhofer IML gibt zunächst einen Überblick über die aktuellen Kommissioniertechnologien und stellt Assistenzsysteme vor, die am Institut entwickelt wurden. Ein Beispiel dafür ist der mobile, interaktive Kommissionierassistent, der auf dem Stand des Fraunhofer IML in Halle 1 zu sehen ist. Außerdem berichtet Herr Mättig über die Initiative »Leistungszentrum Logistik und IT«. Im Rahmen dieses Projekts ist ein Kommissioniertestzentrum geplant, in dem verschiedene Technologien für die manuelle Person-zur-Ware-Kommissionierung getestet werden können.

 

Carsten Funke von der Picavi GmbH, ein assoziierter Partner des Testzentrums, stellt in seinem Vortrag das Kommissionieren mit Datenbrille (»Pick-by-Vision«) näher vor.
Rafael Berner von der GEBHARDT Fördertechnik GmbH berichtet ebenfalls von der Implementierung einer Datenbrille im Rahmen der Initiative »Digital in NRW – Kompetenz für den Mittelstand«. In einem Projekt, das gemeinsam mit dem Fraunhofer IML durchgeführt wird, sollen Augmented Reality-basierte Brillen an manuelle Ware-zur-Person-Kommissionierarbeitsplätze angebunden werden. Ein Ziel des Projekts ist die Erarbeitung einer Checkliste zur Gestaltung und Bewertung ergonomischer Anforderungen an Displays von Datenbrillen unter besonderer Berücksichtigung einer optimalen Prozessführung.
Im letzten Vortrag präsentiert Matthias Schmidt von der esparma Pharma Services GmbH, ein Anwenderunternehmen in der Initiative »Innovationslabor Hybride Dienstleistungen in der Logistik«, eine Möglichkeit für ein individuelles Pausenmanagement. Anhand eines Wearables, das die Mitarbeiter am Handgelenk tragen, soll das individuelle Stresslevel erkannt und rechtzeitig Pausen empfohlen werden. Die gesammelten Daten werden außerdem analysiert, um mittels maschinellem Lernen Regelmäßigkeiten feststellen zu können. Auf dem Stand des Fraunhofer IML ist ein Wearable ausgestellt, das getestet werden kann (Halle 1, Stand K61).

 

Hinweis: Für den redaktionellen Teil dieser Meldung ist das Unternehmen bzw. Institut verantwortlich, das dieses Forum veranstaltet.

Werbung