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31.01.2017

FORUM: Logistik 4.0 – Fortschritt durch Forschung

Forschungsberichte der Forschungsstellen der GVB e. V.

Donnerstag, 16. März 2017 von 10:00 bis 11:30 Uhr, Forum A, Halle 1

 

Moderation: Univ.-Prof. Dr. habil. Claus C. Berg, ILV – Institut für Logistik und Verkehrsmanagement, Rohr i. NB; Vorsitzender der Gesellschaft für Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik (GVB) e. V.

 

Forschungsbericht des IPRI – International Performance Research Institute gGmbH über die Vorteile des Einsatzes von 3D-Druckern und ihre vielfältigen Anwendungen.

Industrie 4.0 und die damit einhergehende Digitalisierung und Vernetzung ermöglichen neue, digitale Geschäftsmodelle. Der Einsatz von 3D-Druckern bietet vielfältige Vorteile gegenüber konventionellen Fertigungsverfahren. Diese Vorteile gilt es zu prüfen und zu nutzen. Beginnend beim Betreibermodell für 3D-Drucker, was eine wirtschaftliche Anwendung in der Serienproduktion erlauben könnte, über Logistikunternehmen, die auf Basis der 3D-Druck-Technologie eine Vorwärtsintegration innerhalb der Supply Chain vornehmen, bis hin zum Druck gesamter Häuser ist vieles möglich.

Bericht des IFA – Institut für Fabrikanlagen der Universität Hannover über den effektiven Einsatz prozessverbessernder Methoden durch ein gezieltes Change Management. Unternehmen, die im globalen Wettbewerb bestehen wollen, müssen stetig ihre Prozesse verbessern. Hierfür wird beispielsweise auf prozessverbessernde Methoden aus den unterschiedlichsten Verbesserungskonzepten (z. B. Lean Production) zugegriffen. Hierbei spielt der Mitarbeiter eine zentrale Rolle. Die durch den Einsatz prozessverbessernder Methoden initiierten Veränderungen können nur durch ein gezieltes Change Management erfolgreich umgesetzt werden. Im Vortrag wird aufgezeigt, welche Aspekte bei der Auswahl und Umsetzung prozessverbessernder Methoden zu berücksichtigen ist, damit eine erfolgreiche Implementierung gelingt und Prozesse auch nachhaltig und damit wettbewerbsförderlich verbessert werden können.

Forschungsbericht des IPS – Institut für Produktionssysteme der Technischen Universität Dortmund über eine Data-Mining-gestützte Methodik zur Austaktung von Variantenfließlinien zur Verhinderung von Effizienzverlusten bei steigender Variantenzahl. Die konsequente Orientierung an Kundenwünschen führt bei vielen Unternehmen dazu, dass der Einsatz klassischer Fließfertigung mit produktspezifischen Produktionslinien sich bei hohen Variantenanzahlen und den folgenden geringen Produktionsvolumina je Variante nicht wirtschaftlich realisieren lässt. Stattdessen werden Variantenfließlinien eingesetzt, wobei trotz Standardisierung von Produktkomponenten und Flexibilisierung von Produktionsprozessen auch hierbei zunehmende Effizienzverluste bedingt durch die steigende Variantenanzahl zu beobachten sind. Um dieser Herausforderung zu begegnen, wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens „MicroBatchFlow“ des RIF e. V. eine Data-Mining-gestützte Methodik zur Austaktung von Variantenfließlinien entwickelt. Diese gliedert das Produktspektrum zunächst in Produktfamilien, die hinsichtlich ihrer Anforderungen an eine Fließproduktion homogen sind, bevor individuelle Linienaustaktungen berechnet und die optimale Produktionsreihenfolge bestimmt wird.

 

Hinweis: Für den redaktionellen Inhalt dieser Meldung ist das Unternehmen bzw. Institut verantwortlich, das dieses Forum veranstaltet.

 

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