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26.11.2013

FORUM: Echtzeit-Ortung (RTLS) für die Realisierung von 4.0

Neue Konzepte und technische Innovationen

Mittwoch, 26. Februar 2014 von 14:30 bis 16:00 Uhr, Forum V, Halle 4

Moderation: Wolf-Rüdiger Hansen, AIM-D e.V., Industrieverband für Automatische Identifikation und mobile Systeme

  • Echtzeitortung (RTLS) und automatische Identifikation: Es wird erläutert, warum dies wichtige Bausteine für das Zukunftskonzept Industrie 4.0 sind.
  • Expertenvorträge und Podiumsdiskussion mit Einbeziehung des Auditoriums unter Moderation von Wolf-Rüdiger Hansen vom Industrieverband AIM

Lampertheim, 26.11.2013 – Industrie 4.0 ist das Zukunftskonzept der Industrie, das unter dem Dach der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften – www.acatech.de – entwickelt wurde. Es ist Teil der Hightech-Strategie der Bundesregierung in Berlin.

Ein Kernziel von Industrie 4.0 ist die möglichst wirklichkeitsgetreue und zeitnahe (Echtzeit) Abbildung der realen Industrie- und Logistik-Abläufe in den führenden Software-Systemen. Man spricht auch von RWA: Real World Awareness. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Objekte, die sich in den Lieferketten von Logistik, Materialwirtschaft und Produktion bewegen, zuverlässig automatisch identifiziert und häufig auf ihren Wegen in Echtzeit verfolgt und gesteuert werden. „In Echtzeit“ bedeutet, dass diese Objekte zunehmend zu intelligenten Objekten (Smart Objects) hochgerüstet und ihre Daten im Sinne von M2M – Machine-to-machine Communication –untereinander kommunizieren müssen.

AutoID- und RTLS-Systeme haben komplementäre Bedeutung
In diesem Forum präsentieren mehrere Experten Technologien und Anwendungsbeispiele für die automatische Identifikation (AutoID) und für Real Time Locating Systems (RTLS). Sie erläutern auch, wie die Schwachpunkte einzelner Technologien durch die zielorientierte Kombination mehrerer Technologien kompensiert werden können. So versagen GPSSysteme, die besonders in Transportfahrzeugen bereits weit verbreitet sind, an den Orten, an denen die Verbindung zu Satelliten abgeschattet ist. Das passiert in geschlossenen Räumen, aber auch dann, wenn ein Lastwagen sich rückwärts an den Hub einer Lagerhalle annähert.
Eine Möglichkeit, um sicherzustellen, dass er an den richtigen Hub geleitet wird, ist der zusätzliche Einsatz CSS-Systemen (Chirp Spread Spektrum, eine auf Normen basierende Technologie). Damit wird die Genauigkeit der Ortung so verbessert, dass kein falscher Hub mehr unerkannt angelaufen wird.

Klassische AutoID-Technologien mit Potential für RTLS
RFID wird eingesetzt, um Objekte mit stationären (Antennentoren) oder mobilen Readern zu identifizieren. Meist werden dafür passive RFID-Technologien angewandt. Echtzeitortung wird mit aktiven RFID-Technologien betrieben, jedoch wird in vielen Projekten in Industrie und Forschung damit experimentiert, auch passive RFID-Technologien für Echtzeitortung zu nutzen, was ein interessantes wirtschaftliches Ziel ist. Auch die schachbrettartigen 2D Codes können dazu eingesetzt werden, um zum Beispiel Gabelstapler in Lagerhallen in Echtzeit zu verfolgen. Das alles sind Themen, die in diesem Forum zur Sprache kommen.

Der Industrieverband AIM repräsentiert das weltweite Netzwerk der Lieferanten von AutoIDProdukten und -Dienstleistungen sowie Forschungsinstitute. AutoID ist der Oberbegriff für Barcode, 2D Code, RFID, NFC, RTLS, Sensorik und Smart Objects. AIM wird in Kürze ein White Paper zum Überblick über RTLS herausgeben. AIM ist auf der LogiMAT mit seinem Gemeinschaftsstand und dem Tracking & Tracing Theatre vertreten: Halle 4, Stand 502 und 503.

Pressekontakt:
Wolf-Rüdiger Hansen, AIM-D e.V., Richard-Weber-Str. 29, 68623 Lampertheim
Tel: 06206 131 77 – Mobil: 0171 2257 520 - info@AIM-D.dewww.AIM-D.de

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